Ingolstadt auf der IAA
Mobilitäts- und Wirtschaftsregion Ingolstadt präsentierte sich auf der IAA Mobility 2025 in München
Die IFG Ingolstadt und die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) präsentierten den Mobilitäts- und Wirtschaftsstandort Ingolstadt in diesem Jahr auf der IAA Mobility in München, die vom 9. bis zum 14. September 2025 stattfand. Im Rahmen des öffentlichen Ausstellungsbereichs „Open Space“ erhielten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich umfassend über die Stärken, Kompetenzen und Zukunftsprojekte der Mobilitäts- und Wirtschaftsregion Ingolstadt zu informieren.
Ingolstadt war seit Jahrzehnten ein bedeutender nationaler und internationaler Standort für Mobilität, Innovation und industrielle Wertschöpfung. Die Stadt, die mehr als 140.000 Einwohner zählt, gehört zu den dynamischsten und wachstumsstärksten Städten Deutschlands. Im Jahr 2024 belegte Ingolstadt den dritten Platz im renommierten Prognos-Städteranking und konnte sich mit hervorragenden Bewertungen in den Bereichen Mobilität, Digitalisierung, Ökologie, Arbeitsmarkt und sozialer Zusammenhalt profilieren. Dieses Ergebnis unterstrich die Attraktivität Ingolstadts als zukunftsorientierter Lebens- und Wirtschaftsraum.
Die Region rund um Ingolstadt zählte zu den führenden Industriestandorten Europas. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war das enge Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der öffentlichen Hand. In den letzten Jahrzehnten war hier ein einzigartiges Innovationsökosystem entstanden, das kontinuierlich neue Impulse für die Mobilität der Zukunft lieferte. Von automatisiertem und vernetztem Fahren über urbane Luftmobilität bis hin zu Testfeldern für Künstliche Intelligenz im Verkehr – in Ingolstadt wurden Visionen in konkrete Projekte umgesetzt.
Auf der IAA Mobility 2025 stellte die Mobilitätsregion Ingolstadt gemeinsam mit der THI innovative Forschungsergebnisse, anwendungsnahe Projekte und praxisorientierte Lösungsansätze vor. Besucherinnen und Besucher erwartete eine interaktive Ausstellung mit Einblicken in aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen autonomes Fahren, unbemanntes Fliegen, Fahrzeug- und Verkehrssicherheit sowie nachhaltige Mobilitätskonzepte.
Die Exponate veranschaulichten die thematische Vielfalt der THI im Bereich moderner Mobilitätsforschung: Der Audi Q8 aus dem Forschungsinstitut AImotion Bavaria war mit umfangreicher Sensorik und Kommunikationstechnik ausgestattet und diente der Erprobung KI-gestützter Fahrfunktionen im realen Straßenverkehr. Ein E-Scooter-Simulator griff aktuelle Fragestellungen der Mikromobilität, Verkehrssicherheit und des menschlichen Verhaltens im urbanen Raum auf. Mit VR-Brillen konnten Besucherinnen und Besucher verschiedene Szenarien künftiger Passagierdrohnenflüge hautnah erleben. Der vollelektrische Rennwagen des studentischen Vereins Schanzer Racing Electric stand exemplarisch für den hohen Praxisbezug und das interdisziplinäre Engagement der Studierenden an der THI.
Ergänzend dazu boten persönliche Gespräche am Stand die Möglichkeit, sich direkt mit den Expertinnen und Experten auszutauschen. Eine Terminvereinbarung war jederzeit möglich. Der Stand wurde durch das Team der neu gegründeten Submarke „Ingolstadt.business“ der IFG und der THI organisiert. Diese Plattform bündelte die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen des Standorts und fungierte als zentrale Anlaufstelle für alle, die sich über das Innovationspotenzial der Region informieren oder aktiv einbringen wollten. Öffentliche wie privatwirtschaftliche Stakeholder waren eingeladen, sich am Diskurs zu beteiligen und gemeinsame Perspektiven für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsraumes zu gestalten.
Der Messestand der Region Ingolstadt befand sich im „Open Space“ in der Ludwigstraße (Standnummer LS430), mitten im Herzen Münchens. Der Zugang zu diesem Ausstellungsbereich war für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei. Die IFG unterstützte im engen Schulterschluss mit Wissenschaft, Wirtschaft und kommunalen Entscheidungsträgern eine Vielzahl innovativer Vorhaben. Im Vordergrund standen insbesondere Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Technologieentwicklung und Transfer. Ziel war es, ein leistungsfähiges und zukunftsfestes Umfeld für Unternehmen zu schaffen – sowohl für ansässige als auch für neu hinzukommende Betriebe. Damit leistete die Region Ingolstadt einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung moderner Mobilitätskonzepte und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.