Runder Tisch Innenstadt

Die einzelnen Schritte

1. Sitzung des Runden Tischs, Juli 2020

Im Juli 2020 lud Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf zum ersten Runden Tisch ein, um zu diskutieren, welche Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten es gibt, um Innenstadt und Fußgängerzone fit für die Zukunft zu machen. Scharpf motivierte zur positiven Wahrnehmung der Innenstadt und mahnte vor negativer Stimmung. Es gehe vor allem darum, die Orte mit Verbesserungspotential zu identifizieren und schnellstmöglich anzugehen. Die Bedeutung des Einzelhandels soll mit Blick auf den Onlinehandel und den Digitalisierungstrend kritisch hinterfragt werden. Die Revitalisierung der Innenstadt sei nicht alleinige Aufgabe der Politik oder einzelner Gremien, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe.

 

2. Sitzung, Oktober 2020

Nach der Sommerpause stand die Agentur fest, die den Innenstadtprozess beteiligen wird. In der Oktobersitzung stellte Georg Rosenfeld die Imakomm Akademie vor, die bereits 400 Kommunen, vorrangig im süddeutschen Raum, begleitet hat. Die Mitglieder des Runden Tischs brachten die Arbeitsstrukturen mit den fünf Themenwerkstätten, deren Paten und den Arbeitskreisen auf den Weg und gewichteten die Themen der Bürgerinnen und Bürger, indem sie je eine Sofort- und eine längerfristige Maßnahme nannten. Als Schwerpunkte kristallisierten sich bei der anschließenden Abstimmung u.a. die Einbindung der Donau über die Schloßlände, ein deutlich ausgebautes Stadtmarketing sowie ein professionelles Gewerbeflächen- bzw. Leerstandsmanagement heraus.

 

Innenstadtcamp, November 2020

Unter dem Dach der fünf Themenwerkstätten Stadtmanagement, Stadtaktion, Stadtgesicht, Stadtmobilität und Stadtstrategie konnten sich die Bürgerinnen und Bürger im November eine Woche lang in den Arbeitskreisen engagieren – wegen der Einschränkungen durch Corona musste dieses Innenstadtcamp allerdings rein virtuell stattfinden. Zunächst wurde bei einer Auftaktveranstaltung der Prozess erläutert und die Paten der Themenwerkstätten sowie die Sprecher der Arbeitskreise vorgestellt. Danach wurde jeden Abend ein Themenschwerpunkt in mehreren fokussierten Arbeitskreisen behandelt, die parallel tagten und in denen sich knapp 300 Interessierte aktiv einbrachten. Ziel war es, die vorab eingegangenen und die neu aufkommenden Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sammeln und nach Umsetzbarkeit und Dringlichkeit zu priorisieren. Anhand dieser Ergebnisse wurden pro Arbeitskreis drei bis vier Maßnahmen herausgefiltert, die dann durch die Arbeitskreise konzeptionell weiter ausgearbeitet wurden.

 

 

Parallel führte der Lenkungskreis des Runden Tisches Innenstadt eine stichprobenartige Befragung der Geschäftsleute in der Innenstadt vor Ort durch. So konnten Belange, Wünsche und Ideen persönlich aufgenommen und direkt weitergetragen werden. Um repräsentative Ergebnisse zu erreichen, wurde darauf geachtet, jedes Gebiet der Altstadt abzudecken.

 

3. Sitzung, Januar 2021

In der Januarsitzung des Runden Tisches präsentierten die Themenpaten erste Ergebnisse über Maßnahmen, die relativ schnell und einfach zeitnah umgesetzt werden können. Wichtig ist jetzt, bei diesen Punkten, die es zulassen, schnell in die Umsetzung zu kommen, um die Veränderung sichtbar und erlebbar zu machen. Einige dieser Ideen befinden sich bereits innerhalb der Arbeitskreise in der Umsetzung oder bei den zuständigen städtischen Stellen zur Prüfung. Die gesammelten kurz- und langfristigen Maßnahmen werden im Rahmen der Gesamtkonzeption nach Absprache mit den zuständigen Stellen im Juli dem Stadtrat vorgelegt.