DIGITALISIERUNGSCOACHING FÜR INGOLSTÄDTER EINZELHANDEL WIRD VERLÄNGERT
05/11/2019

DIGITALISIERUNGSCOACHING FÜR INGOLSTÄDTER EINZELHANDEL WIRD VERLÄNGERT

Bereits Anfang 2019 hat die Stadt Ingolstadt zusammen mit der IFG und IN-City die Förderung „Digitalisierung für die Händlerschaft einer Stadt“ von der Rid Stiftung erhalten, die 1988 von Dr. Günther Rid gegründet wurde, um mit Hilfe kostenfreier Aus- und Weiterbildungsprogramme die Existenz des mittelständischen Einzelhandels zu sichern und damit auch die Vielfalt der Stadtkultur zu erhalten. Fachlich betreut wird das Coaching-Projekt von einem Expertenteam der elaboratum New Commerce Consulting GmbH, langjähriger strategischer Partner der Rid Stiftung. Die Unterstützung der Rid Stiftung war zunächst für ein Jahr zugesagt und wird nun aufgrund der Bedeutung und des Erfolgs des Projektes um ein weiteres Jahr verlängert.

In Ingolstadt startete die Fördermaßnahme unter dem Titel „Dein, Mein, Unser D#Ing – Digitales Ingolstadt“. Ziel ist es, eine tragfähige und richtungsweisende Digitalstrategie für den Handel zu entwickeln, die Online-Sichtbarkeit zu steigern und Ingolstadt dadurch als smarte Einkaufsstadt im Herzen Bayerns zu positionieren.

Als ersten Schritt des Projektes galt es, die Teilnehmer aus Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie zu schulen, wie die Potenziale der Digitalisierung und des Internets bestmöglich genutzt werden können. Dazu fanden zahlreiche Veranstaltungen zu Themen wie Online-Marketing, Werben mit Suchmaschinen wie Google, Social Media sowie zu den rechtlichen Aspekten eines digitalen Auftritts statt.

Parallel wurden unter anderem mittels einer Umfrage der Status quo, die Bedarfe und Handlungspotenziale der lokalen Händlerschaft analysiert. Die Ergebnisse lieferten wichtige Anhaltspunkte für den weiteren Verlauf des Projektes. Anknüpfend daran geht es nun darum, eine breite Veränderungsbasis zu schaffen und eine lokale Plattform als konkretes Lösungsszenario weiter auszubauen. Auch die Know-how-Offensive wird im weiteren Verlauf des Projektes auf Basis der Präferenzen der Gewerbetreibenden, die aus der Analyse hervorgegangen sind, fortgesetzt.

„Der örtliche Einzelhandel wird durch das Coaching für gegenwärtige und künftige Herausforderungen geschult. So können sich unsere klein- und mittelständischen Unternehmen erfolgreicher am Markt positionieren – sowohl online als auch im eigenen Geschäft. Die Förderung der Rid Stiftung ist ein wesentlicher Beitrag die regionalen Strukturen zu unterstützen, um so die Wertschöpfung vor Ort zu steigern“, sagt Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister von Ingolstadt.

„Die Rid Stiftung ist beeindruckt von dem strategischen Vorgehen in Ingolstadt. Die Einzelhändler und Einzelhändlerinnen sind ebenso wie die Kommune beispielgebend für die Umsetzung der gemeinsamen Zukunftsaufgabe Smart City“, sagt Michaela Pichlbauer, Vorständin der Günther Rid Stiftung für den bayerischen Einzelhandel

„Es geht in dem Projekt vor allem um den Ausbau nachhaltiger, lokaler Wirtschaftskreisläufe mit Hilfe digitaler Technologien“, sagt Prof. Dr. Klaus Gutknecht, Gesellschafter der elaboratum New Commerce Consulting GmbH.

„Ich freue mich, dass die Rid Stiftung ihr Engagement in Ingolstadt auch über das anfangs zugesagte eine Jahr hinaus verlängert. Ich war selbst bei einigen Schulungen dabei und habe einiges dazulernen können, das bestätigen mir auch andere Teilnehmer. Das Thema Digitalisierung begleitet uns täglich und ist auch für kleinere Unternehmen existenziell“, sagt Thomas Deiser, Vorstand von IN-City.

„Wir freuen uns sehr, dass „Dein, Mein, Unser D#Ing – Digitales Ingolstadt“ nach einem erfolgreichen Jahr in die Verlängerung geht. In keiner anderen deutschen Stadt ist das verfügbare Einkommen so hoch wie in Ingolstadt. Mithilfe der Unterstützung der Rid Stiftung und von elaboratum wollen wir erreichen, dass dies den lokalen Gewerbetreibenden zugutekommt. Indem das Einkaufserlebnis für den Kunden moderner und vernetzter gestaltet und damit der Einzelhandel belebt wird, verbessert sich die Lebensqualität am Standort, wovon die lokale Wirtschaft wiederum profitieren kann“, sagt Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand der IFG.