Arbeitskräfte

Der Arbeitskräftemangel ist in aller Munde. Auch Ingolstädter Unternehmen stehen vor der Herausforderung offene Stellen zu besetzen. Die Verfügbarkeit von qualifizierten und nicht qualifizierten Arbeitskräften spielt dabei eine wichtige Rolle. Damit der Wirtschaftsstandort Ingolstadt weiterhin attraktiv für Unternehmen und nationale sowie internationale Arbeitskräfte ist, arbeiten wir im Rahmen verschiedener Initiativen, gemeinsam mit wesentlichen Partnern der Region 10, an Themen zur Arbeitskräftesicherung und –gewinnung.

Bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende: Befragung zur Bedarfsermittlung für ein Azubi-Wohnheim.

Mitmachen und mitgestalten. Unter diesem Motto möchten wir Ausbildungsbetriebe und Azubis für die Teilnahme an einer kurzen Umfrage begeistern.

Steigende Mieten und begrenzter Wohnraum machen es für junge Menschen zunehmend schwerer eine Ausbildung fernab des Heimatortes aufzunehmen. In Ingolstadt sind die Optionen oft knapp und nicht selten ist die Wahl des Ausbildungsplatzes stark abhängig von der Erreichbarkeit oder der Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum. Um dieser Herausforderung zu begegnen, soll der Bedarf an einem Azubi-Wohnheim für Ingolstadt geprüft werden. 

Damit der Bedarf für ein Azubi-Wohnheim ermittelt werden kann, wurde gemeinsam mit relevanten Stakeholdern eine Umfrage für die hiesigen Ausbildungsbetriebe und Azubis konzipiert. Uns interessiert insbesondere:

  • Wie verändert sich die Anzahl der Ausbildungsplätze?

  • Wie viele Azubis benötigen einen bezahlbaren Wohnraum in Ingolstadt?

  • Welche Anforderungen haben Azubis an ihren Wohnraum?

  • Wie hoch darf die maximale Miete sein?

  • Welche zusätzlichen Angebote wären wichtig? (z.B. Gemeinschaftsräume, Freizeitangebote)

Aufbauend auf die Umfrageergebnisse können im nächsten Schritt Planungsprämissen aufgestellt werden, die für die weitere Prüfung eine wesentliche Rolle spielen. 

Warum wird die Umsetzung eines Azubi-Wohnheims geprüft?

Ein Azubi-Wohnheim kann:

  • Bezahlbaren Wohnraum bieten, der speziell auf die finanziellen Möglichkeiten von Azubis abgestimmt ist.
  • Zentral gelegen sein, um den Weg zur Arbeit und Berufsschule zu erleichtern.
  • Gemeinschaft fördern und Azubis bei einem gelungenen Ausbildungsstart unterstützen.

     

Sie sind ein Ausbildungsbetrieb? Dann nutzen Sie bitte folgenden Link zur Umfrage


Du bist Azubi? Dann nutze bitte den folgenden Link zur Umfrage

 

Die Teilnahme ist bis zum 15. Januar 2025 möglich.

 

Wir bedanken uns vielmals für die Unterstützung!

Figuren auf einem Spielfeld, was die unterschiedlichen Netzwerkpartner signalisieren soll.

Wirtschaftsstrukturanalyse 2021

Die IFG Ingolstadt hat als Gemeinschaftsprojekt mit den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a. d. Ilm und der Stadt Ingolstadt eine Wirtschaftsstruktur- und Clusteranalyse in Auftrag gegeben. Dabei wurden Schlüsselunternehmen identifiziert und deren Kernkompetenzen sowie der Vernetzungsgrad bestimmt, um die Stärken und Alleinstellungsmerkmale der Region 10 sichtbar zu machen. Die umfassenden Ergebnisse zur Struktur und Situation der lokalen Wirtschaft sind ein Meilenstein für die Region. Mit der durch die Analyse geschaffenen Informationsbasis können nun erfolgreiche Impulse für die Unternehmen der Region auf den Weg gebracht und Projekte zum Erhalt einer stabilen Wirtschaft konzipiert werden. Die Ergebnisse finden Sie unter: www.ingolstadt-ifg.de/strukturanalyse

Grafik, die sich auf den Maßnamenkatalog beziehen.

Maßnahmenkatalog zur Arbeitskräftesicherung und -gewinnung

Basierend auf den Bedürfnissen der hiesigen Wirtschaft und der sozioökonomischen Entwicklung, welche durch die  Wirtschaftsstrukturanalyse ersichtlich wurden , hat die IFG zu Beginn des Jahres 2023 entschieden, ihr Engagement zur Sicherung und Gewinnung von Arbeitskräften zu verstärken. Aus diesen Bestrebungen heraus etablierte sich eine Arbeitsgruppe zur Arbeitskräftesicherung und –gewinnung. Aus den Erkenntnissen der Projekttreffen und Workshops der Arbeitsgruppe, entstand unter Federführung der IFG ein umfangreiches Maßnahmenpaket um die hiesige Wirtschaft bei der Arbeitskräftesicherung und –gewinnung zu unterstützen.

Der Maßnahmenkatalog stützt sich auf vier Handlungsfelder. Die (frühzeitige) Bindung vorhandener Potenziale, Qualifizierung und Weiterbildung, Reaktivierung stiller Reserven, sowie die Vergrößerung des Arbeitskräfte-Pools durch Zuzug. Die konzipierten Einzelmaßnahmen werden schrittweise umgesetzt, evaluiert ggf. an sich verändernde Rahmenbedingungen und unternehmerische Bedürfnisse, angepasst und weiterentwickelt.

PDF Datei Kurzversion

Laufende Aktivitäten aus dem Maßnahmenkatalog

Fachkräfteallianz

Um Ingolstadt und die Region langfristig im Wettbewerb um Fachkräfte, Wachstumspotenzial und Innovationsfähigkeit voran zu bringen, bedarf es der Kraft und gemeinsamer Ideen aller Akteure. Dabei ist ein strukturiertes gemeinsames Vorgehen zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften unerlässlich. Um die Zusammenarbeit der wesentlichen Akteure zu fördern, wurde vom Ingolstädter Oberbürgermeister, Dr. Christian Scharpf, die Fachkräfteallianz Ingolstadt ausgerufen. Alle Allianzpartner setzen sich für das übergeordnete Ziel, die Sicherung der Zukunft unseres Standorts, ein und verständigten sich am 14.11.2023 auf zehn gemeinsame Handlungsfelder:

Positionspapier

Ansprechpartner

Vorstellungsbild Ansprechpartner Stefanie Neidel

Stefanie Neidel

Wirtschaftsförderung
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Vorstellungsbild Ansprechpartner Michaela Hauk

Michaela Hauk

Wirtschaftsförderung
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